Mit „Brooklyn“ gibt uns das deutsche Musikprojekt Glockenbach und das Trio ClockClock die Zugabe, von der wir alle nicht wussten, dass wir sie brauchen. Schon ihr gemeinsamer Song „Redlight“ verzeichnet über 30 Millionen Streams auf Spotify. Durch „Brooklyn“ zeigen sie uns, wie viel kreatives Potential noch in dieser Zusammenarbeit schlummert. Bereits jetzt befindet sich das Lied in den Top 20 der iTunes Charts.
Der Erfolg von Glockenbach kann sich auch sonst sehen lassen. Erst 2020 wurde das Musikprojekt aus mehreren Produzent*innen gegründet. Wie auch Daft Punk setzten sie nicht auf persönliches Branding, sondern auf Anonymität. Wie die Personen aussehen wissen wir nämlich nicht, da sie nur mit Maske auftreten. Benannt haben sie sich übrigens nach dem Münchner Stadtviertel Glockenbach.
Standorte und dessen Assoziationen scheinen den Künstler*innen wohl viel zu bedeuten, denn ihr neuer Song heißt nicht ohne Grund „Brooklyn“ – er handelt vielmehr von einer Begegnung mit einer Frau in dem bekannten New Yorker-Stadtteil. Diese geht dem Sänger einfach nicht mehr aus dem Kopf, deswegen sehnt er sich zurück an diesen Ort um ihr, zumindest in seinen Gedanken, wieder näher zu sein. Umrahmt werden die Lyrics von einprägsamen EDM-Beats, die den Hit zu einem richtigen Club-Banger machen.