Pure Freude gestern Nacht im Wörthersee Stadion in Klagenfurt: Die Vienna Vikings holen sich den Titel der European League of Football (ELF). Mit 27:15 besiegen sie die Hamburger Sea Devils beim großen Finale.
„Wir haben jetzt als Österreicher eine Ballsportart, wo wir sagen können, wir sind die Besten in Europa. Das ist etwas Besonderes.“, so Coach Chris Calaycay stolz. Und das verdankt das Team seiner klugen Strategie, die selbst Star-Runningback Glen Toonga in die Knie zwang und für Begeisterung bei den rund 14.500 Zuschauer*innen vor Ort sorgte.
„Die Hamburger waren ein harter Gegner mit ihrer Physis und Technik. Wir haben seit Oktober sehr hart daran gearbeitet, dass wir heute hier stehen. Die Feier haben wir uns jetzt verdient.“, zeigt sich Vikings-Verteidiger Luis Horvath zufrieden.
Beste Voraussetzungen also für 2023, wo die seit dem Vorjahr bestehende semiprofessionelle ELF von zwölf auf mindestens 18 Teams aus zehn Nationen aufgestockt wird (für Österreich gehen neben den Vikings auch die Raiders ins Rennen).
„Das ist erst der Anfang.“, hält Calaycay fest. „Ich hoffe, viele Kinder sehen das und fragen: Wo ist der Football, wo ist der nächste Verein? Sodass sie in diese Sportart hineinwachsen.“